KRIEG UND KATZE (2025)

Im Auftrag des Staatstheaters hat Bestsellerautor Bernhard Aichner Blut fließen lassen. Viel Blut. In seinem neuesten Theaterstück erzählt er humorvoll die Geschichte der berühmtesten Katze Mitteleuropas.

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Pressestimmen

“Zutiefst menschelnde Trash-Produktion . Jedenfalls lassen die vier Hörspiel-Akteur:innen wenig aus, um sich gegenseitig vorzuführen oder auch mal eins auszuwischen. Was natürlich postwendend gerächt werden muss. Köstlich etwa, wenn die von Carmen Gratl verkörperte einfühlsame Conny, die den Kater partout nicht spielen will, demselben plötzlich Eselslaute unterschiebt. Grandios natürlich auch die Videoeinspielungen mit Bernhard Aichner in der Rolle des Autors. Nicht nur, dass er die einzelnen Szenen mit deutlich zu viel dramatischem Sendungsbewusstsein einleitet, er persifliert dabei auch noch seinen eigenen Stakkato-Stil. Regisseur Gerald Votava, der schon die Staatstheater-Feinripp-Coproduktion Tennessee-Blend verantwortete, legt das Ganze als zutiefst menschelnde Trash-Produktion an, was Staatstheater-Chefausstatterin Esther Frommann stilgerecht auf die Spitze treibt.”

Christine Frei
Mein Bezirk, 07. Feb 2025

“Seit der Premiere am 6.2. entzündet der Verein Staatstheater im Treibhaus Innsbruck mit der Krimikomödie "Krieg & Katze" von Bernhard Aichner ein skurril-groteskes, herrlich schräges und blutig-humoristisches Bühnen-Feuerwerk. Es darf miaut werden!

Jedenfalls schlüpfen vier fantastische, leidenschaftliche, mit ihren Rollen einswerdende Schauspieler in 11 Rollen (Regie-Guru: Gerald Votava) und bieten in perfekt ausgewählten Kostümen und einem Bühnenbild (Ausstattung. Esther Frommann), das trotz Platzmangel kreativ Welten und Horizonte öffnet (Technik: Christoph Riess) , ein herrlich abgründiges Schauspiel, das in Aichner-Manier blutig, sehr blutig anmutet, aber auch zu Lachtränen rührt.”

Sabine Schletterer
Mein Bezirk, 07. Feb 2025

“Grantig, grindig – und gespenstisch gut: Das Innsbrucker Staatstheater spielt Elizabeth T. Spiras „Alltagsgeschichtern“ im Treibhaus.

“Den einen oder anderen fetten Hintern hat man hier schon zu sehen gekriegt, aber so schauerlich-schön waren die Ärsche noch nie.“ So hat Treibhaus-Chef Norbert Pleifer diesen in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerten Premierenabend zusammengefasst. Und damit den Nagel ziemlich zentral auf den Kopf getroffen. (…)

.Wunderbar getaktet ist die vielstimmige, vieldialektale und abgründig dialektische Monologcollage. Und toll gespielt. Oft ersetzt ein böser Blick den ganz großen Unmut. Manchmal sind die Gesten größer als die Gedanken. Hin und wieder wird akrobatisch nach der für jede (un-)anständige Brandrede notwendigen Luft gesucht. Beklemmend ist das. Und gespenstisch. Und beinahe schmerzhaft komisch…”

Joachim Leitner
Tiroler Tageszeitung 2024