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SCHWINDELFREI –
13 WEIBERGESCHICHTEN, die Wiederaufnahme

»SCHWINDELFREI
FRAUEN SIND GAR NICHT SO.
SIE SIND GANZ ANDERS …«

Frauen sind das Beste und manchmal auch das Schlimmste, was einem Mann passieren kann …
»Vorstadtweiber«-Erfinder Uli Brée erzählt Geschichten über Frauen: ergreifende und erfrischend komische, aufrichtige und verlogene, poetisch verdichtete und wahrhaftig erinnerte. Nichts in diesem Buch ist wirklich so geschehen und doch ist es genau so passiert. Uli Brée beleuchtet Abgründe, huldigt verflossenen Liebschaften, entführt uns in die Welt von realen und virtuellen Sehnsüchten und erweist sich als einer, der nie aufgehört hat, staunend vor der fremd-vertrauten Welt der Frauen zu stehen. Vor allem aber erinnert er uns an unsere eigenen Liebeshöhenflüge – und die darauf folgenden Abstürze. »Schwindelfrei« erzählt vom ersten Sex, von Sekundenliebe, feuchten Jungenfantasien, absurden Träumen, von der großen Leidenschaft, von Hormonen und Schokolade oder Reisen durch eine Dating-App. Ein lustvolles und fast ehrliches Buch, das Uli Brée allen Frauen widmet: von A wie Anfang bis Z wie Zores.
Uli Brée: SCHWINDELFREI. Erschienen im Residenz Verlag 2017, Salzburg

13 Weibergeschichten hat sich das Staatstheater davon geklaut und bringt sie nun – nach großem Erfolg 2018 – wieder lustvoll auf die Bühne.

»Er lud natürlich Ina Schmitz’ Hintern ein. Der Rest kam auch mit.«

 

Premierenkritik, 2018 von Christine Frei: Nein, ein klassisches Theaterstück sollten Sie sich von den drei titanengroßen weiß gewandeten Göttinnen, die da im Treibhauskeller in geradezu schwindelerregender Höhe über allem und jedem stehen, und auch von der kleinen rothaarigen Koboldin, die immer mal wieder aus dem Übermutterunterrock hervorkriecht, um Schlager anzustimmen und verschrobene Texte anzureißen, beileibe nicht erwarten. Regisseurin Susi Weber, die sich bekannterweise ganz hervorragend auf klassisch gespieltes Theater versteht, hat dieses Mal für das Staatstheater eine Erzählperformance der besonders eindrücklichen Art ausgeheckt und entwickelt. Denn »Schwindelfrei – 13 Weibergeschichten« basiert auf dem im Herbst letzten Jahres erschienenen gleichnamigen Erzählband des Wahltiroler Erfolgsautors Uli Brée, der hier auf sehr eindrückliche Weise und abseits des Vorstadtweiberhypes seine Fabulierkunst offenlegt. Die dreizehn Geschichten, die Weber den drei Göttinnen Ute Heidorn, Carmen Gratl, Lisa Hörtnagl in den Mund legt, sind nämlich so abgründig fantastisch und brillant hinterfotzig, dass einem angesichts der aberwitzigen Wendungen im Text oft nur noch staunend der Mund offenbleibt. Geradezu bezaubernd skurril auch die Gesangsauftritte von Koboldmädchen Juliana Haider, das immer wieder Ute Heidorns Rock entschlüpft. Und Esther Frommann hat auch in dieser Staatstheaterproduktion wieder mal eindrucksvoll bewiesen, dass sie die unumstrittene Ausstattungskönigin (oder sollten wir sie fortan Göttin nennen?) der freien Szene ist.

 

Treibhaus Innsbruck

Beginn: 20:05 Uhr

November
12. / 13.

Dezember
11. / 12.

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Ensemble

Regie: Susi Weber
Ausstattung: Esther Frommann
Musikalische Leitung: Juliana Haider

mit Carmen Gratl, Juliana Haider,
Ute Heidorn, Sarah Jung

Regieassistenz: Michael Rudigier
Produktionsassistenz: Norma Schiffer-Zobernig

Photos: Iris Krug, Ursula Aichner